
Kizomba ist ein sinnlicher, gefühlvoller Paartanz, der ursprünglich aus Angola stammt. Der Name „Kizomba“ bedeutet in der Sprache Kimbundu so viel wie „Fest“ oder „Zusammenkunft“. Der Tanz entwickelte sich in den 1980er Jahren aus der traditionellen angolanischen Musik und dem Tanzstil Semba, wurde aber durch moderne Musikrichtungen wie Zouk und Kompa stark beeinflusst.
Auch als Tango Afrikas bekannt, fasziniert dieser Tanz durch seine unglaubliche Erotik und Sinnlichkeit!
Kizomba wird in einer engen Partnerhaltung getanzt, ähnlich dem argentinischen Tango, doch wird er durch die afrokaribische Leichtigkeit und Fröhlichkeit bereichert. Der Kizomba verstärkt die Wahrnehmung für den eigenen Körper und erfordert wie kaum ein anderer Tanz feines Einfühlungsvermögen in den Partner.
✨ Merkmale von Kizomba
Langsame, fließende Bewegungen: Im Vergleich zu vielen anderen lateinamerikanischen Tänzen ist Kizomba ruhiger, mit einem Fokus auf weiche, kontrollierte Bewegungen.
Enge Tanzhaltung: Der Tanz wird meist in einer engen Umarmung getanzt, was ihn sehr intim und verbindend macht.
Fokus auf Musikalität: Tänzer:innen interpretieren die Musik mit kleinen Bewegungen und subtilen Gewichtsverlagerungen.
Führungsprinzip: Die Führung erfolgt oft durch den Brustkorb und die Körpermitte – weniger durch die Arme oder Hände.
🎵 Musik
Ursprünglich angolanische Rhythmen, vermischt mit karibischen Einflüssen.
Der Beat ist meist gleichmäßig und langsam, was die sinnliche Art des Tanzes unterstützt.
Moderne Varianten wie Urban Kiz haben elektronische Elemente und stärkere Akzente.
💃 Varianten
Traditional Kizomba – klassisch, weich und stark auf Verbindung fokussiert.
Urban Kiz – moderner, mit mehr linearen Bewegungen, oft zu elektronischer Musik.
Tarraxinha – eine sehr enge, isolierte Form des Tanzens mit betontem Hüftspiel